Imagine

Geschrieben von Anna

Was wäre, wenn Dr. Martin Luther King Jr., Anne Frank, Harvey Milk, Daniel Pearl, James Byrd, Matthew Shepard und Yitzhak Rabin immer noch am Leben wären und uns weiterhin mit ihrem Tun inspirieren würden? Die New Yorker Agentur Publicis Kaplan Thaler veröffentlichte einen kleinen Film zum 100. Geburtstag von ADL (The Anti-Defamation League gegen Diskriminierung und Diffamierung von Juden). Ein unglaublich inspirierendes und berührendes Video traf mich buchstäblich und gab Kraft. Lies mehr …

Ingeborg-Bachmann-Preis für Olga Martynova

Geschrieben von Anna

Die in Russland geborene Lyrikerin und Schriftstellerin Olga Martynova hat eine der wichtigsten Literaturauszeichnungen im deutschsprachigen Raum erhalten – den 36. Ingeborg-Bachmann-Preis.

„Die neue Bachmann-Preisträgerin überzeugte mit dem Text „Ich werde sagen: Hi!“, den Juror Paul Jandl als „Geburt eines Dichters durch die Erotik“ beschrieb. Jurorin Daniela Strigl freute sich über den „hintersinnigen, anarchischen Witz“ in der Erzählung, die Kritikerin Meike Feßmann lobte den Beitrag als „souveränen und luftigen“ Text. Die 50-jährige Autorin schildert das doppelte Erwachen ihres jungen Protagonisten während der Ferien – Dichtung und Mädchen ziehen ihn gleichermaßen an. Die Jury beeindruckten vor allem kunst- und humorvoll eingeflochtene kulturgeschichtliche Bezüge.“ [Quelle]

Ihren Text „Ich werde sagen: Hi!“ kann man im Volltext hier nachlesen.

Auf Deutschlandradio Kultur gibt es ein wunderbares Interview mit der Preisträgerin. Sie erklärt, Aufgabe der Literatur sei es, die Sprache neu zu erschaffen, um das Denken zu sensibilisieren. In der „Jüdischen Allgemeinen“ gab es Anfang des Jahres auch ein sehr interessantes Gespräch „Ein Paar Autoren“ mit Olga Martynova und ihrem Mann, ebenfalls Schriftsteller, Oleg Jurjew. Beide leben in Frankfurt am Main und schreiben Prosa und Lyrik. Ihren Sohn haben sie jüdisch erzogen. Lies mehr …

Schattengrün

Geschrieben von Mark David Vinzens

SCHATTENGRÜN

Mehr als ein Traum weiß tauschen wir Schatten.
Mehr als ein Tag ahnt dunkelt dein Glanz.
Ich spreche vermehrt um ein Flüstern,
deine Hand in meine Hand.

Du rufst aus Stillem das Leben
und ich tisch es uns auf.
Niemand
sah uns geschehen, niemand
findet uns hier, jetzt,
da ein Meer

Lies mehr …

“Here is my Tel Aviv, now use your imagination”

Geschrieben von Filipp Piatov

An interview with Ron Shoshani, photographer from Israel who became popular by photographing the cityscape of Tel Aviv. “Zeit Online” published an article about him two weeks ago (link below).

Shalom Ron. Yesterday I asked a friend what he knows about Tel Aviv. He knew nothing. I asked what he thinks when hearing “Tel Aviv”. Several times he started to speak but didn’t find any words. I asked why it was so hard for him to answer. He told: ‘I think of war, Jerusalem, Palestinians, desert. But I know all this has nothing to do with Tel Aviv.’ Ron, tell us about Tel Aviv.

Ron:  Tel Aviv is a modern city, sometimes comparable to cities like Berlin, London, Barcelona or even New York. It has a mix of old and new architecture, small houses and skyscrapers; it has a wonderful Lies mehr …

Mascha Kaléko im Mai

Mascha Kaleko liest ihr eigenes Gedicht.

 

Lies mehr …

Andere Wahrheiten

Geschrieben von Filipp Piatov

Ein satirischer Wochenrückblick

Israelische Forscher sind einen großen Schritt in der Medizin gegangen. Zum ersten Mal ist es ihnen gelungen, Hautzellen ins Herz zu verpflanzen und so gesundes Herzgewebe zu erzeugen. Damit können Herzkrankheiten in Zukunft völlig neuartig behandelt werden. Diese Technik könnte künftig das Warten auf Transplantate überflüssig machen. Eine Kehrseite hat dieser Erfolg dennoch. Menschenrechtsorganisationen befürchten, dass der Judenstaat für das Erzeugen gesunden Herzgewebes aus normaler Haut ausschließlich palästinensische Haut verwenden wird. Schon jetzt berichten unabhängige Quellen, dass ganze Dörfer gehäutet wurden und nun ohne die äußere Schicht des Körpers leben müssen. Angesichts der starken Sonneneinstrahlung der Region ist eindeutig ungesund. Lies mehr …